von Don Both / Maria O’Hara

Klappentext:
Du siehst mich nicht, aber mittlerweile ahnst du, dass ich da bin. Ich bin immer da – egal, was du machst. Ich beschütze dich, wenn du denkst, es ist kein anderer für dich da; ich höre dich, wenn du denkst, keiner hört dir zu, und ich sehe dich, wenn du am liebsten unsichtbar sein würdest. Ich fühle dich, wenn du deinen kleinen, heißen Körper an mir reibst, und wenn du in deinem engen Kostüm meine Assistentin spielst. Ich weiß, was du denkst, wer du bist und wer du gern sein würdest. Ich weiß, was du brauchst und du hast es bekommen. Du bist jetzt mein. Und das wird sich nie ändern. Denn dieses Spiel hat gerade erst begonnen.
Rezension:
“Ich bin kein weißer Ritter, Baby. Ich bin das Monster, das dich mit sich in die Tiefe reißt. Hast du das immer noch nicht verstanden?“
Vorsicht – Suchtgefahr! Dieser 2. Band ist ein noch gewagterer Weg als Band 1. Es ist anders, als dass was ich bisher gelesen habe. „Wo hört Liebe auf und wo fängt Wahnsinn an?“ Finde auch du es heraus.
Alles passiert wie es passieren muss!
Ich habe das Buch verschlungen, ich habe mitgelitten bei den Machtspielen zwischen Olivia und Keaton. Es war spannend, mitreißend und fesselnd. Ich habe Schmerz, Hass, Verlangen, Sehnsucht und die große Liebe gespürt und bin oft erschrocken wie sich Keaton und Olivia noch besser kennenlernen. Beides sind starke und explosive Charaktere, zwei irre einander verfallende Menschen. Wer kann dem Anderen noch mehr seelischen Schmerz zufügen?
Was für eine dramatische Fortsetzung! Das Buch ist wieder aus der Sicht beider Charaktere geschrieben. Ich hatte das Gefühl Keaton J. Rush redet mit mir, ich fühlte mich angesprochen und ich bin in seine Welt abgetaucht. Ich fürchtete ihn und trotzdem war ich gleichzeitig von ihm gefesselt, so wie Olivia.
„Das war nicht das bittere Ende – es war nur ein harter Aufprall. … Solange du noch atmest, werde ich dich nicht gehen lassen. Du. Gehörst. Mir. Bis zum letzten Atemzug.“
Das „Happy End“ oder wie man es nennen mag, hatte ich mir anders vorgestellt. Auch warum Keaton J. Rush so ist wie er ist hätten die Autorinnen mehr erwähnen können. Aber das sind nur kleine Mängel, die mich nicht davon abhalten für diese Dilogie eine Leseempfehlung auszusprechen, für alle diejenigen, die derbe und deutliche Sprache und keine unkonventionelle plüschige Lovestory mögen. Das Buch zeigt euch die dunkelsten Abgründe einer Beziehung und lässt euch hinter die Fassade der Charaktere schauen. Es gibt kein Entkommen! 4⭐